Nadin Schumacher ist freiberufliche Bühnenbildnerin. Ihr Studium der Innenarchitektur mit dem Schwerpunkt Szenografie absolvierte sie an der Hochschule RheinMain, parallel dazu arbeitete sie in den Werkstätten des Staatstheaters Wiesbaden. Anschließend war sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Hochschule Kaiserslautern tätig und forschte im Bereich „Experimenteller Raum“ mit einem Aufenthalt an der University of the Arts London. Von 2019 bis 2022 war Nadin Schumacher Bühnenbildassistentin am Thalia Theater Hamburg. Hier arbeitet sie unter anderem mit den Bühnenbildnern Florian Lösche, Stéphane Laimé und Olaf Altmann in Produktionen von Jette Steckel, Kornél Mundruczó und Michael Thalheimer. Zuletzt assistiert sie Robert Wilson in der Produktion H.
Zu ihren eigenen Arbeiten zählen unter anderem für Der Talisman (2023) in der Regie von Bastian Kraft, der im gleichen Jahr mit dem Rolf Mares Preis als herausragende Inszenierung ausgezeichnet wurde, sowie für Die Besessenen (2023) in der Regie von Jette Steckel. Für ihr Bühnenbild zu Neon erhielt sie 2023 den Thalia Freunde Nachwuchspreis. Am Theater Magdeburg entwarf sie das Bühnenbild für die Inszenierung I’m Thinking Of Ending Things (2024) in der Regie von Sophie Glaser, die im gleichen Jahr zum Körber Studio für Junge Regie eingeladen wurde. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit den Regisseuren Bastian Kraft und Lorenz Nolting, mit denen sie unter anderem am Schauspiel Köln, Thalia Theater Hamburg und Jungen Schauspielhaus Hamburg arbeitet.